Kurzurlaub – Tropical Islands
Sommer, Sonne, Sonnenschein? Der Sommer ist nun wieder vorbei und bei den kälteren Temperaturen sehnt man sich nach einem Urlaubsfeeling. Natürlich ist es schwierig, sich einfach mal ein paar Tage frei zu nehmen und weg zu fliegen. Vor drei Monaten erreichte mich eine Einladung eines “Well-Being-Event” des Tropical Islands, was mehr als perfekt war, Da ich von der tropischen Urlaubswelt davor immer nur viel positives gehört habe, selbst aber nie die Gelegenheit für einen Besuch hatte, nahm ich die Einladung mit voller Vorfreude und Spannung an. Für alle, die noch nie etwas vom Tropical Islands gehört haben: Das tropische Resort ist europaweit die größte Urlaubswelt und liegt ca. 60Kilometer südlich von Berlin, im Herzen Brandenburgs. In der größten freitragenden Halle der Welt findet ihr also ein wetterunabhängiges Reiseziel auf 66.000 Quadratmetern. Damit ihr euch die gigantische Größe räumlich besser vorstellen könnt, habe ich ein paar Beispiele für euch: Die Freiheitsstatue von New York könnte darin stehen, der Eifelturm von Paris quer darin liegen und auf der Grundfläche könnte man 9 Fußballfelder platzieren. Ganz schön verrückt, oder?
Yoga, Meditation, Ernährung und Selbstfindung spielten eine tragende Rolle beim Event, das vom Tropical Islands veranstaltet wurde. Im Fokus stand die Entspannung, geschweige dem Motto “Spaß haben und sich eine kurze Pause vom Alltag gönnen”. Viele Paare, Familien und Gruppen besuchen regelmäßig das Resort, aber denken gar nicht daran, dass es zu der riesigen Bade, – und Saunawelt noch viele weitere Freizeitmöglichkeiten inmitten der Natur Brandenburgs und Umgebung gibt.
Übernachtunsmöglichkeiten im Tropical Islands:
Wo haben wir übernachtet: Natürlich gibt’s je nach Preisklasse und Geschmack verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten. Ihr könnt direkt unter der Kuppel des Tropical Islands übernachten, somit Tag und Nacht am Geschehen teilhaben. Das Tropical Islands ist 24 Stunden lang geöffnet, was ich niemals erwartet hätte. Dies ist vor Allem ein Vorteil für alle, die ohne Kinder dort sind, da sich gegen späten Abend die Anzahl der Gäste minimiert. Nach dem Abendessen bzw. einem Drink kann man den Abend im Whirlpool so richtig ausklingen lassen: Ein Traum.
Nun aber zu unserer Übernachtungsmöglichkeit: Wir schliefen im Nature/ Mobile Home. Diese befinden sich auf dem Campingplatz und somit komplett in der Natur – perfekt zum runter kommen und abschalten.
Die kommenden Bilder sind vom Mobile Home, in dem wir übernachteten. Als ich “Camping Platz” hörte, hatte ich schon die Befürchtung, dass ich in einem kleinem Zelt ohne Toilette und Co. übernachten “muss”, was natürlich keinesfalls der Fall war. Die Mobile Homes sind wie in Hotelzimmer ausgestattet und haben wahrscheinlich eher noch mehr zu bieten. Sie sind 35 Quadratmeter groß, für 2-6 Personen ausgelegt, haben eine amerikanische Küche, besitzen eine Heizung und sind deshalb natürlich auch ganzjährig buchbar. Falls ihr etwas Besondereres bzw. luxuriöseres sucht (beispielsweise für euren Partner und euch), verfügen die Deluxe-Mobile Homes über eine Sauna und eine super schöne Badewanne. In der Buchung der MobileHomes ist der Eintrittspreis inklusive, was die Angelegenheit etwas schmackhafter macht, weil dieser alleine schon 41.50 Euro pro Person kostet.
Wenn ihr euch dann ein Zimmer mit eurem Partner, euren Freunden bzw, Familie teilt, lohnt sich dies definitiv etwas mehr. Für alles, was geboten wird, sind die Preise wirklich super fair.
Welche grundsätzlichen Unterschiede es für die Übernachtung gibt, findet ihr hier: Übernachtungen
Der erste Abend: Da die meisten von uns eine ziemlich lange Reise hinter sich hatten, gestalteten wir den ersten Abend entspannter. Wir entschieden uns für eines der etwas besseren und ausgefalleneren Restaurants im Tropical Islands, namens “Tropical Garden”. Ich wählte die Maispoularde mit cremiger Polenta, Maiskolben, Popcorn, Mais-Chilli-Espuma und geflämmter Grapefruit”. Wir waren so überwältigt, dass wir am nächsten Abend direkt wieder dort hingingen- diesmal entschied ich mich für ein Rumpsteak mit Whiskey Butter, grünen Bohnen im Speckmantel, Zwiebeln in Marmelade und Süßkartoffel. Vegetarische Varianten gab’s als Auswahl natürlich auch.
Nach dem ersten Dinner machten wir uns einen ersten Einblick von den ganzen Becken und Möglichkeiten. Wie ich oben ja schon erwähnt hatte, ist die Kugel 24h Stunden geöffnet und so kann man nach dem Verdauen des Dinners noch in Ruhe (beispielsweise im Whirlpool) den Abend ausklingen lassen.
Tag 2: Ausflug in den Spreewald – Kanufahrt:
Der Spreewald, aus dem euch vielleicht die Gewürzgurken bekannt vorkommen, ist eine ausgedehnte und eine historische Kulturlandschaft im Südosten des Bundeslandes Brandenburg. Hauptmerkmal ist die natürliche Flusslaufverzweigung der Spree, die durch angelegte Kanäle deutlich erweitert wurde.
Nachdem wir mit einer Yoga Session sowie einem gemütlichen, ausgiebigen Frühstück in der Natur starteten, schnappten wir uns also Fahrräder, die ebenso ausgeliehen werden können und radelten nach Schlepzig in der Spree. Die Fahrräder für private Nutzungen erhaltet ihr im Campshop des Tropical Islands, neben dem ihr zusätzlich noch einen kleinen Supermarkt sowie Bäcker findet. Falls ihr noch einen Frühstücksort sucht, könnt ihr euch dort gemütlich hinsetzen.
Zuvor hatte ich von dem Ort noch nie etwas gehört, aber war mehr als positiv überrascht, wieviel die Natur dort zu bieten hat. Wir buchten uns für den Tag eine Kanufahrt, was meiner Meinung nach ein absolutes Highlight des Tages war. Die Tour dauerte ein paar Stunden, was nicht nur Entspannung für die Seele, sondern auch Fitness für den Körper war. Was für eine perfekte Kombi! Direkt am Fluss gibt’s ein Restaurant für Jedermann, bei denen ihr euch nach der Anstrengung erstmal stärken könnt.
Und nun zu den restlichen Tagen bzw. des Details im Tropical Islands:
SAUNA & SPA
Was sollte definitiv zu jedem well being Event dazu gehören? SPA TIME !
Unsere Haut spiegelt ganz oft unseren Lifestyle wieder – viele Menschen bekommen in stressigeren Phasen, in denen sie sich zusätzlich ungesünder ernähren oder sich einfach nicht genug “Me-Time” gönnen, schlechtere / unreinere Haut. Um unserer Haut etwas Gutes zu tun, entschieden wir uns für eine Peeling Behandlung. Was war hier an dem Peeling besonders? Wir wählten ganz individuell unser eigenes Körperpeeling aus. Dreimal dürft ihr raten, für welche Zusammensetzung ich mich entschied: Kaffee, Zimt, Ingwer und ein Heilpflanzenextrakt.. Zur Auswahl standen noch Mischungen mit diversen Ölen, Kokos, AloeVera und mehr.
Wie läuft so eine Behandlung ab? Erstmal begebt ihr euch in den Dampftempel, damit sich eure Poren öffnen. Dort reibt ihr dann euren ganzen Körper mit dem Peeling ein (das Gesicht wird größtenteils ausgelassen) und lasst im Tempel alles einwirken. Auf die Uhr müsst ihr nicht schauen, denn die Regenduschen des Tempels springen ganz von alleine an und ihr könnt euch in Ruhe abduschen. Nach dem Peeling solltet ihr euch definitiv noch etwas Ruhe gönnen, da durch das Einmassieren und die Hitze wie ich oben schon gennant habe, eure Poren geöffnet und die Durchblutung angeregt wurde.
Saunen &. more: Natürlich konnten wir im Saunabereich keine Bilder kreieren, aber die Saunen solltet ihr bei einem Besuch des Tropical Islands definitiv testen. Ich bin keine große Saunagängerin, aber kann vor allem die “Steinsauna” empfehlen. Ansonsten könnt ihr es euch in der Kräutersauna oder Baumsauma gut gehen lassen. Für alle, denen die heißen Temperaturen nicht zusagen, können sich in das Heilerbad, die Salzgrotte oder ins Warmluftbad begeben.
Tag 3: Kurz vor der Abreise, nahmen wir an einem ayurvedischen Kochkurs teil, was für den Großteil der Gruppe eine komplett neue Erfahrung war. Ayurvedisch kochen bedeutet, Speisen so zuzubereiten, dass der Genuss der Speisen der Körperkonstitution und dem Zustand der doshas desjenigen, der die Speise verzehrt, angepasst ist. Solche Speisen fördern die Erhaltung der Gesundheit, verhindern im Falle einer Erkrankung (Störung der doshas) die Verschlimmerung der Krankheit und fördern die Heilung. Es gibt im Ayurveda viele Rezepte für Speisen bei bestimmten Zuständen von Körper und Geist.
Fazit: Ich bin mir sicher, dass dies nicht der letzte Aufenthalt im Tropical Islands gewesen ist und ich mir in den kommenden Monaten definitiv nochmal einen Kurzurlaub dort gönne.n werde. Da wir uns nicht nur in der Kugel aufhielten und viel Zeit außerhalb in der Natur verbrachten, stehen noch viele weitere Locations auf meiner Liste, die ich innerhalb des Tropical Islands sehen möchte.
Ich bin mir sicher, dass allein schon die Bilder mehr als tausend Worte sagen 🙂 Alle Bilder sind komplett unbearbeitet. Wie ihr seht, hat das Tropical Islands ganz viele Facetten.
Bei Fragen könnt ihr mir jederzeit gerne schreiben!
Eure @_michellespr 🙂