Microblading- meine Erfahrung
Vor 2,5 Jahren habe ich das erste Mal von dem neuen Trend “Mircroblading” gehört und wurde direkt neugierig. Mir hat der Begriff davor noch nichts gesagt und als ich hörte, dass dies eine Form von Permanent Make Up ist, war ich direkt abgeschreckt, da ich Angst hatte, sich für immer zu “brandmarken”. Diese These wurde direkt widerlegt, weil der Unterschied bei Microblading darin liegt, dass die “neuen Augenbrauen” bis zu 3 Jahren halten und man somit selbst entscheiden kann, ob man die Behandlung nach ein paar Jahren wiederholt, oder eben auch nicht.
Ich vereinbarte direkt einen Termin und ließ mir guten Gewissens neue Augenbrauen zaubern. Da es damals noch keine guten Betäubungscremes gab, die das Ergebnis der Arbeit nicht verfälschen, ließ ich die Behandlung ohne Betäubung durchführen. Oh, oh, oh das waren Schmerzen 😀 Ich muss sagen, dass ich die damaligen Stunden wirklich relativ schmerzhaft in Erinnerung habe. Allerdings hat mich das Ergebnis so sehr überzeugt, dass ich nach kurzer Zeit trotzdem mit Freude zur Nachbehandlung ging. Da ich viel Sport treibe, häufig im Urlaub bin und vor allem liebend gerne in meiner Freizeit schwimmen gehe, war inzwischen die Farbe ziemlich verblasst. Was gibt es für eine Frau nervigeres, als jeden Morgen seine Zeit vor dem Spiegel zu verbringen, um “perfekt” gestylt zu sein?
Nun war es wieder soweit – vor ein paar Tagen besuchte ich die liebe Sera für eine erneute Behandlung. Gute Nachrichten: Inzwischen gibt es bessere und schnell wirksame Betäubungscremes, so dass die Behandlung ruck-zuck ohne Schmerzen vorbei ist.
Durchführung:
Als Erstes werden die Augenbrauen nach dem goldenen Schnitt vermessen, um die perfekte Form sowie Länge des jeweiligen Gesichtes festzulegen. Hier wird auch die Farbe gewählt, die sich natürlich an den Haaren und den Wünschen des Kunden orientiert.
Wenn die Zeichnungen sitzen, kommt eine kleine scharfe Klinge zum Einsatz. Schritt für Schritt findet sorgfältig die Härchenzeichnung statt und die einzelnen Stellen bluten auch leicht. Das Gefühl ist schwer zu beschreiben, aber es ist wahrscheinlich mit dem Stechen eines Tattoos vergleichbar (Kratzgefühl). Dieser Vorgang nimmt am meisten Zeit in Anspruch, da es sich danach ja um eine natürlich aussehende Augenbraue handeln soll und somit die Striche ziemlich exakt und klein eingezeichnet werden müssen.
Zu guter Letzt wird die Farbe in die Makroschnitte eingearbeitet und auf die gesamte Fläche verteilt. Insgesamt dauert die Durchführung ungefähr 1,5 Stunden. Ein paar Wochen später wird eine Nachbehandlung für kleine Ausbesserungen empfohlen, was bei den meisten Kosmetikerinnen im Preis enthalten ist.
Falls ihr aus dem Frankfurter Umland kommt, könnt ihr gerne bei BeautyBox vorbei schauen oder ihre Homepage anschauen 🙂 Es werden zusätzlich auch Wimpernverlängerungen und andere Schönheitsbehandlungen angeboten.
healthymichelle
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1 Kommentare
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Fenja
23. June 2017 at 7:08 amDarf ich fragen, wie viel du bezahlt hast? 🙂