Ein Wochenende in Würzburg

Wer mich während meiner Examen Vorbereitung bereits verfolgt hat weiß, wie gerne ich damals in der Bibliothek in Würzburg zum Lernen war. In den Pausen führte meine Freundin mich immer durch die Stadt und so verliebte ich mich in Würzburg. Natürlich war ich auch nach meinem Examen noch öfters zu Besuch. Jedes Mal erkundeten wir neue Flecken Würzburges und bei diesem Besuch wollte ich Würzburg von einer ganz anderen Perspektive betrachten, nämlich von oben.

Dies ging dank dem Schlosshotel Steinburg. Bei den Würzburgern ist das Hotel nicht nur wegen dem wahnsinnigen Sonntags Brunch sehr bekannt, aber auch wegen seiner Lage. Jedem fällt das Hotel weit oben über den Weinbergen ins Auge. Von hier aus hat man einen wundervollen Blick über diese – natürlich auch über die komplette Stadt. Das Hotel wurde 1897 gebaut und befindet sich seit dem im Familienbesitz, nun schon in der dritten Generation. Meiner Meinung nach gibt dies Hotels immer einen persönlicheren Touch. Das Hotel besitzt 69 gemischte modern aber auch klassische Zimmer darunter Juniorsuiten.

Für die kalten Wintermonate bietet die Sauna im Schlosshotel genügend Raum um sich aufzuwärmen und der Kälte zu entfliehen.
Währenddessen können die Sport begeisterten ihre Runden im Pool schwimmen.

Da ich noch kurz vor meinem Aufenthalt in Marokko war, fühlte ich mich besonders am Pool noch einmal dorthin zurück versetzt. Oliven Bäume wohin man auch sieht lassen einen das Gefühl geben in einem anderen Land bzw. in einer anderen Klimazone zu sein.

Die Liegeflächen auf der Außenfläche konnten wir leider nicht wirklich testen, dafür war es einfach zu kalt. Aber einen Blick darauf haben wir geworfen und können sagen, dass man einen tollen Ausblick über Würzburg hat und wir diese hoffentlich irgendwann einmal testen dürfen.

Morgens 8 Uhr, der Wecker klingelt, Prinzessin wacht auf und sehnt sich nach einem Kaffee.. vielleicht auch nach zwei..
Das Hotel eigene Restaurant ruft täglich ab 7:30 Uhr zum Frühstück. Hier kann ich euch sagen, dass ihr alles findet, was das Herz begehrt.
Frische Säfte, Champagner, frischer Fisch, hauseigene Aufstriche, Müsli, Gebäck, Croissants und vieles mehr.

Falls das Buffet wider Erwarten noch Wünsche offen lässt, steht euch steht’s Personal zur Verfügung und erfüllt euch extra Extrawünsche (bei uns waren es gluten- und sojafreie Brötchen von der Marke Huttwiller und Eierspeisen). Dies fand ich natürlich besonders cool, da ich all meine weizenfreie Produkte immer bei Huttwiler bestelle.

Besonders empfehle ich euch mal einen Ausflug raus aus dem Hotel zu unternehmen.
Indem ihr ganz entspannt durch die Weinberge schlendert, könnt ihr eigentlich nichts falsch machen.

Falls ihr so Salat Freaks wie wir seid und einen riesigen Salat probieren wollt, dann versichern wir euch, dass euch das Restaurant Fontana nicht enttäuschen wird (keine Kooperation). Lange habe ich nicht mehr so einen guten Salat gehabt. Ansonsten sind in der Stadt noch zahlreiche Cafés, die total süß gestaltet sind, zu finden.

Nach einer Stärkung könnt ihr bei egal welchen Wetter durch den Hofgarten der Residenz spazieren und den akkurat angerichteten Garten bewundern. Als Geheimtipp empfehle ich euch an einer Führung in der Residenz teilzunehmen. Allein beim Anblick des weißen Saals werdet ihr vom Staunen nicht mehr weg kommen. Es hört sich vielleicht blöd an, aber wir kauften uns danach sogar eine Postkarte des Saals und erkundigten und nach Preisen einer Hochzeit. Apropos Hochzeit: Wer seine Hochzeitsfeier auf der Terrasse des Schlosshotels Steinburg zelebrieren möchte, sollte dies 1-2 Jahre davor reservieren, da das Hotel ein beliebter Ort für Hochzeiten oder anderen festlichen Anlässen ist.

Kurzer Hand könnt ihr die gedanklichen Hochzeitsschuhe jetzt wieder gegen Wanderstiefel tauschen und ich empfehle euch zumindest einmal von der aus Altstadt aus zu der Marienfestung marschieren. (Ob ihr das Prozedere nach den unzähligen Treppen irgendwann noch einmal wiederholen wollt, ist euch überlassen 😀 )
Unterwegs überquert ihr die sehenswerte alte Mainbrücke und macht dort Halt auf ein Gläschen fränkischen Wein. Weiter geht’s, steht’s den Schildern nach hoch zur Festung. Stellt euch auf einige Treppen ein. Von oben habt ihr von allen Seiten der Festung aus einen unterschiedlichen Blick über Würzburg. Wie bei der Residenz könnt ihr an einer Führung für die Innenräume wie Verließ und Katakomben teilnehmen.

Da es sich bei uns um einen zwei Tages Trip handelte, ist dies erstmal unsere Übersicht. Weitere Besuche werden folgen.

Bei Fragen könnt ihr mich natürlich jederzeit gerne in Instagram anschreiben.

Liebe Grüße,

eure Michelle 🙂